Auf geht die wilde Fahrt. Da es ja eigentlich noch nichts weiter zu berichten gibt, fasse ich mich an dieser Stelle kurz.
Die letzten Wochen waren stressiger als gedacht. Fahrrad und Ausrüstung mussten reisetauglich gemacht, Behörden belästigt und Familie und Freunde nochmal besucht werden.
Wenn man mich aber fragte, ob ich denn aufgeregt sei, dann verneinte ich meist. Was soll schon passieren? Die selbe Gelassenheit legte ich auch beim Packen meiner Sachen an den Tag, was die Menschen um mich herum kontinuierlich zur Weißglut trieb. Die Aufregung verstehe ich nicht wirklich, schließlich war doch am Vortag der Abreise (abends halb 9) das Fahrrad zum ersten Mal bepackt.
Nun stehe ich mit gepackten Sachen in der Einfahrt meines Elternhauses, bereit, loszuradeln. Es soll über die nur 1,5 Kilometer entfernte polnische Grenze bis nach Weißrussland, anschließend durchs Baltikum, nach Skandinavien gehen. Wenn es mir dort gefällt, vielleicht sogar bis ans Nordkap und wieder zurück. Wir werden sehen.
Wenn mir nicht bereits in Poznan auffällt, dass ich gar keine Lust mehr habe und mich lieber in die nächste Kneipe setzen will, dann halte ich euch mittels dieses kleinen Blogs auf dem Laufenden.
Das hört sich ja ganz nach Willy an. Dann volle Fahrt voraus.
Weiterhin gute Fahrt Bruder und halte uns auf den laufenden.
PS: Die Fahne bringt Glück 🙂
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